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Geheimtipp Faszien

Woher kommen meine Rückenschmerzen?

Wer kennt sie nicht? Ewig widerkehrende und qualvolle Rückenschmerzen. Die Ärzte sind ratlos und der Alltag erscheint immer schwerer und schwerer. Die Schmerzen im Rücken beginnen zu strahlen und bald machen sich Migräne und andere Beschwerden breit. Die Lösung kann manchmal so simpel sein. Faszien! Aber was sind Faszien und sind sie wirklich so wundersam wie viele sagen? Kurz und knapp, Ja!

Was sind Faszien und was machen sie?

Dieses netzartige Bindegewebe befindet sich beinahe überall in unserem Körper. Es umgibt unseren Bewegungs- und Stützapparat. Also Sehnen, Bänder, Knochen aber auch Muskelfasern- und Stränge sowie Organe. Dadurch, dass Faszien viel Bindegewebszellen enthalten, sind sie für einen straffen Körper neben den Bindeproteinen Collagen und Elastin sehr wichtig. Aber nicht nur das. Faszien trennen einzelne Muskeln voneinander und verhindern somit, dass die Muskeln aneinander reiben. Neben Form und Stabilität sind sie außerdem an der Kraftübertragung von einen auf den anderen Muskel mitverantwortlich, was zur Folge hat, dass die Leistungsfähigkeit eines jeden Menschen von dessen Faszien beeinflusst werden kann. 

„Kleine“ Faszien – Große Auswirkung

Sind Faszien umgangssprachlich „verklebt“ sind sie meist vielmehr verdreht, verhärtet oder verfilzt. Schmerzen in Schulter, Nacken und Rücken können dadurch entstehen. Aber auch sonst überall im Körper wo Faszien existieren, können diese verkleben. Die Folgen von verklebten Faszien sind meistens Schmerzen sowie Bewegungseinschränkungen. Die häufigsten Ursachen dafür sind Bewegungsmangel, Fehl- oder Überbelastung, Stress, fortgeschrittenes Alter oder Verletzungen. Je nachdem wie stark und wie lange sie schon verhärtet, verdreht oder verfilzt sind, können die Schmerzen sehr stark sein. Aber wie lockert man verklebte Faszien wieder auf?

Physio, Osteopath, Faszientraining

Hast du das Gefühl, dass du verklebte Faszien hast, kann eine Massage bzw. eine Behandlung bei einem  Physiotherapeuten oder Osteopathen Wunder bewirken. Doch auch du selbst kannst sehr viel dafür tun, damit sich die Lage wieder entspannt. Dazu brauchst du nichts weiter als einen Tennisball oder einen anderen runden, harten Gegenstand oder bestenfalls eine Faszienrolle. Eine solche Rolle sollte mittlerweile zur Grundausstattung eines jeden Haushalts gehören. Die Rolle wird nämlich im Bereich der Schmerzen angesetzt. Anschließend rollt man mit dem Körper über die schmerzende Stelle, solange, bis man ein Gefühl von Lockerung verspürt. Manchmal kann es allerdings ein paar Tage dauern, bis man eine Besserung bemerkt. Anfangs kann es sehr schmerzhaft sein, doch von Mal zu Mal sollte es besser werden. Fünf Minuten Faszientraining am Tag können dazu beitragen, dass die Faszien elastisch und beweglich bleiben. Ein super Deal wenn man bedenkt, dass man eine häufige Ursache von Rückenschmerzen damit vorbeugen kann.

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